Einige lernten sie erst im Laufe der Corona-Pandemie kennen, für andere wiederum waren sie bereits davor fester Bestandteil ihrer Routine: Arbeitskonzepte wie Mobiles und Hybrides Arbeiten.
In den letzten Jahren hat sich unbestreitbar deutlich abgezeichnet, dass und wie sich das Gesicht des Arbeitens wandelt. Es geht immer mehr in Richtung Digitalisierung und Flexibilität und auf eine gesunde Work-Life-Balance wird so viel Wert gelegt wie noch nie. Um diesen Ansprüchen der Arbeitnehmer*innen entgegenzukommen, müssen alte Strukturen und Methoden überdacht und weiterentwickelt werden. Auf diesem Nährboden wächst die Wichtigkeit innovativer und agiler Arbeitsmodelle.
Remote, Hybrid, On-Site
Egal ob Einstiegsjob, oder langjährige Beschäftigung, viele Beschäftigte bekommen von ihren Arbeitgeber*innen die Möglichkeit, remote oder hybrid zu arbeiten. Das sieht dann meistens so aus, dass man sich zuhause einen Arbeitsplatz mit Laptop, einem Monitor und etwa einem ergonomischen Stuhl eingerichtet hat, von dem aus man an allen oder nur bestimmten Tagen der Woche arbeitet. Ersteres bezeichnet man im deutschen Sprachraum als „Home-Office“ oder im englischen „remote work“, während Letzteres „hybrid“ genannt wird und neben Heimarbeit auch Tage im Büro vorsieht. Strukturelle Unterschiede gibt es dann nochmal zwischen Home-Office und Mobilem Arbeiten, zu denen wir Ihnen in unserem Online-Seminar „Mobiles Arbeiten im Home-Office – sicher, aber nicht einsam!“. mehr verraten. „On-Site“, oder Präsenz dagegen, steht für das klassische Modell eines 8-Stunden Arbeitstages ausschließlich in den Unternehmensräumlichkeiten.
Natürlich agil
Wir leben Mobiles Arbeiten! Nicht nur unsere Kunden und Kundinnen, sondern auch unser Team genießt die Vorteile der Arbeit von zuhause:
„Die flexiblen Arbeitsregelugen lassen mir viel Raum für mein Studium und meine Leidenschaften: Im Home-Office spare ich mir die Anfahrtszeit und habe so direkt nach der Arbeit noch Energie, z.B. für meine Hausarbeit zu recherchieren. Die Mittagspause bietet sich optimal für einen Lauf an, nach dem ich im Komfort meines Zuhauses weiterarbeiten kann.“ – Victoria
Von dieser Flexibilität profitieren Angestellte und Unternehmen, indem sie sich Sprit- und Mietkosten für überflüssigen Raum sparen. Außerdem ermöglicht Home-Office eine angenehmere Harmonisierung von Arbeit und Privatleben, denn die To-Do-Liste kann man so ganz einfach von überall erledigen.
Co-Working, Job-Sharing, Functioning Time
Neben den eben erklärten sind weitere Begriffe, die man sich merken sollte beispielsweise „Co-Working“ (dt. Zusammenarbeit). Dieses findet hauptsächlich in öffentlichen Räumlichkeiten, sog. „Co-Working Spaces“ statt, von denen es in den USA schon eine Vielzahl gibt. Auch in Deutschland wurden nach diesem Vorbild in den letzten Jahren einige geschaffen, u.a. übrigens bei uns im Großraumbüro. Dabei kann man sich einen Arbeitsplatz in einem solchen geteilten Arbeitsraum für einen bestimmten Slot mieten. Das bringt, wie schon im Fall des mobilen Arbeitens, viele Vorteile mit sich: Unternehmen können Mietkosten einsparen und Beschäftigte sind flexibler in ihrer Zeitgestaltung.
„Dank unseres neuen Co-Working Space stehen von uns aktuell nicht genutzte Räume und Arbeitsplätze zur Verfügung. Sie sind nützlich für andere und wir können zusätzliche Einnahmen generieren. Ein toller Seiteneffekt ist, dass wir somit auch viele neue Leute kennenlernen und sich oftmals neue Möglichkeiten hieraus ergeben“ – Fatma
Ähnlich wie beim Co-Working, zeichnet sich „Job-Sharing“ (also „Arbeitsteilung“) durch die Teilung von Arbeitspensum anstatt von Raum aus. Unter den Oberbegriff fallen dabei Arten wie „Job-Splitting“, „Job-Pairing“ oder „Top-Sharing“, wobei jeweils zwei oder mehrere Angestellte für die zeitliche oder sachliche Koordination einer Aufgabe oder eines Projekts gemeinsam zuständig sind.
Im Falle von „Functioning Time“ oder „Vertrauensarbeit“, ist der Rahmen in Bezug auf die Ausgestaltung der Arbeitszeit deutlich offener. Zwar werden Aufgaben und Ziele klar definiert, die Bestimmung und Planung der Zeit, in der sie bearbeitet werden, bleibt jedoch dem Zuständigen überlassen. Einfacher gesagt: Es gibt weder Kern-, noch Gleitzeitregelungen; man arbeitet, wann man am produktivsten ist.
Mehr Flexibilität – mehr Wohlbefinden
Wie positiv sich agile Arbeitsmodelle auf Teams in den letzten zwei Jahren im Zuge der Pandemie ausgewirkt haben, ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen. Eine Studie mit 1000 Proband*innen indiziert, wie sehr mobiles Arbeiten körperliches und geistiges Wohlbefinden fördert: 56 % geben eine spürbare und sichtbare Verbesserung an. Das hängt mit der Zeitverfügbarkeit zusammen, die sich aus einer flexibleren Arbeitszeiteinteilung ergibt. Fällt das tägliche Pendeln weg, kann man für diese Zeit etwa eine Sporteinheit oder eine Massage anberaumen. Andererseits haben sich auch Unternehmen im Bereich Wellness und Fitness besser aufgestellt, denn viele locken mit Sport- oder Meditationskursen.
Zudem empfinden viele Menschen eine gesteigerte Arbeitszufriedenheit, die sich in vielen Fällen auch aus einer optimierten Arbeitsatmosphäre ergibt – 62 % schreiben einem ergonomischen Arbeitsplatz mit hohem Komfort einen hohen Wert zu. Auch die Anwesenheit der eigenen Familie(nmitglieder) oder Haustiere kann sich positiv auf die Laune auswirken.
Neue Spaces erforschen
Die Zukunft nach der Corona-Pandemie sieht laut einer Umfrage für die heranwachsende Generation Z wie folgt aus: flexible Arbeitszeiten und –räume und eine gute Work-Life-Balance. Das lässt sich aber nur mit innovativen Arbeitsmodellen bewerkstelligen. Deswegen haben auch wir bei Jetsam neben unserem längst etablierten Mobilen Arbeiten auch noch Co-Working Spaces geschaffen, die nicht nur zum Arbeiten da sind, sondern auch ressourcensparend und förderlich für ein gutes soziales Miteinander sind.
Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen! Einen Arbeitsplatz bei uns können Sie sich ganz unkompliziert unter https://www.shareyourspace.com/de/detail?nid=2844&persons=1 mieten.